Zwischenbericht über die Vorstandsarbeit: Treffen aller Mitarbeiter und ehrenamtlich Engagierten

BFFS Geschäftsstelle
20. April 2011

Liebe Mitglieder,

am 2. April 2011 traf sich der sechsköpfige BFFS-Vorstand mit den Kollegen der Arbeitsgruppen, den Stammtischpaten, den Damen von der Geschäftsstelle, den Justiziaren, der Pressestelle und dem Steuerberater, insgesamt 36 Menschen, im Hotel Berlin, Berlin in Berlin, direkt um die Ecke der Geschäftsstelle, um gemeinsam das fünfjährige Bestehen des BFFS zu feiern, über die Belange der verschiedenen Arbeitsbereiche zu sprechen und sich, wie Heinrich Schafmeister es ausdrückte (dessen Idee diese Zusammenkunft war), endlich einmal gegenseitig ins Gesicht zu blicken.

Es war ein sehr anregender Gedankenaustausch, bei dem die Themen naturgemäß nur angerissen werden konnten. Aber schon die schiere Zahl der Anwesenden war beeindruckend, ein sichtbares Zeugnis für das Gewicht, das der BFFS inzwischen hat. Von der regionalen Arbeit der Stammtischpaten über die Schwerpunktaufgaben dieses Jahres bis zu den strukturellen Kommunikations-Überlegungen (Neugestaltung der Homepage, effektivere Information der Mitglieder, etc.) kam alles zur Sprache, was den Vorstand, die „Arbeitsgruppen", sowie die „Regional- und Delegiertenebene“ bewegt.

Insbesondere der Verlauf der gegenwärtigen Tarifverhandlungen stieß auf großes Interesse. Eines der Schwerpunktthemen war dementsprechend, wie der Vorstand bei seinen Verhandlungen unterstützt werden kann.

Um die Probleme der Kommunikation in dem so groß gewordenen Verband in den Griff zu bekommen, hat sich spontan eine weitere Arbeitsgruppe gebildet, bestehend aus Susann Uplegger, Christiane Filla, Sandra Nedeleff und Rolf Berg, die Konzepte für eine größere Effizienz derselben ausarbeiten und dem Vorstand vorlegen will.

Eine wichtige Frage ist, wann was über welches Thema berichtet werden kann und soll. Viele Eisen glühen im Feuer, das ist bekannt, keins davon ist fertig modelliert. Vermutlich gibt es so etwas wie Ergebnisse, die ein für allemal feststehen, bei unseren Themen ohnehin nicht. Was wir berichten können, werden immer Zwischenberichte über laufende Prozesse sein. Aber welche Informationen zu welchem Zeitpunkt an die Öffentlichkeit gelangen dürfen, ist eine Frage, die wir uns immer wieder aufs Neue stellen müssen.

Dasselbe gilt für das Treffen am 2. April 2011. Eine Zusammenfassung dieser viereinhalbstündigen Beratung wäre für Außenstehende vermutlich eher langweilig und verwirrend. Aber die Tatsache allein, dass es dieses Treffen gegeben hat und die darin verhandelten Themen besprochen und zum Teil in ein neues Stadium gehoben werden konnten, ist berichtenswert. Denn in dem Maße, in dem der Verband wächst und wichtiger wird, gerät er auch in die Lage, Entscheidungen von gewisser Tragweite fällen und deren Konsequenzen tragen zu müssen. Dafür ist es wichtig, in einem ständigen Austausch über die Themen zu bleiben, die irgendwann zu Entscheidungen führen werden.

Und da die Stammtische sozusagen die erste Ebene sind, auf denen diese Themen besprochen werden, haben wir uns entschieden, die Stammtischpaten mehr in die Vorstandsarbeit mit einzubeziehen. Sie werden in Zukunft in regelmäßigen Abständen an den Telefonkonferenzen des Vorstandes teilnehmen.

Arbeitslosengeld 1, zweiter Anlauf

Am 8. April 2011 hatten die Vorstände Michael Brandner und Hans-Werner Meyer die Gelegenheit, auf einem Empfang der CDU anlässlich der am Abend stattfindenden Filmpreisverleihung bei der Eröffnungsrede des Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder zu erfahren, dass es ihm persönlich ein Herzensanliegen sei, die „unerträgliche“ arbeitsrechtliche Situation der Kulturschaffenden, insbesondere im Bezug auf das Arbeitslosengeld 1, endlich zu ändern. Er erklärte es gewissermaßen zur Chefsache, dieses Problem so zeitnah wie möglich zu lösen und dankte dabei ausdrücklich dem BFFS für sein unermüdliches Engagement in dieser Sache.

Der BFFS wird von der Regierung als Initiator der bestehenden Gesetzesänderung akzeptiert, ebenso als Mahner, dieses Gesetz so umzugestalten, dass es den kurz befristet Beschäftigen tatsächlich hilft. Wir bleiben an der Sache dran und werden berichten, sobald es Neuigkeiten von dieser „Baustelle“ gibt.

Mit herzlichen Grüßen
der Vorstand des BFFS