Pressemitteilung: Gesicht zeigen! Immer mehr Schauspieler engagieren sich für ihre Interessen

BFFS Geschäftsstelle
10. Juni 2011

Über 100 Schauspieler zeigten Gesicht beim Berliner BFFS-Stammtisch

Berlin, den 10. Juni 2011

„Die Arbeit des BFFS ist für mich ein ganz normaler Vorgang in der Demokratie, deswegen unterstütze ich ihn auch“, kommentierte Schauspieler Christian Berkel seine Anwesenheit beim Berliner Stammtisch des Bundesverbandes der Film- und Fernsehschauspieler am letzten Montag. Der renommierte Schauspieler war eines von vielen bekannten Gesichtern, die beim Verbandstreffen vorbeischauten und sich über die neuesten Entwicklungen zu Themen wie Sozialversicherung und Tarifverhandlungen auf den neuesten Stand brachten. Das Berliner Stammtischteam des BFFS unter der Leitung von Sven Rothkirch freute sich im Hotel Ellington über die Anwesenheit von etablierten Kollegen wie Klaus Behrendt, Ulrike Folkerts, Ralf Herforth, Bernd Stegemann, Ulrich Noethen, Jasmin Tabatabai, Edgar Selge und vielen anderen. Über 100 Schauspieler und Schauspielerinnen nutzen den monatlich stattfindenden BFFS-Stammtisch, um abseits vom roten Teppich ihre gemeinsamen beruflichen Interessen zu erörtern. „Ich werde in Zukunft wieder öfter zu den Stammtischen kommen”, versprach Jasmin Tabatabai. „Wir Schauspieler müssen eine Stimme finden und lernen, diese auch zu erheben. Wir müssen uns für unsere Rechte besser einsetzen und uns nicht alles gefallen lassen.”

„Die Unterstützung von etablierten Kollegen ist für unsere Arbeit enorm wichtig,“ freut sich BFFS-Vorstandsmitglied Julia Beerhold, die bundesweit die BFFS-Stammtische koordiniert. „Damit schmälere ich nicht die Arbeit aller Kollegen, die sich für den BFFS einsetzen – das sind inzwischen allein über 40 Schauspieler und Schauspielerinnen, die sich ehrenamtlich auf Bundes- und Regionalebene engagieren. Je mehr Gesichter uns unterstützen, desto mehr nehmen Politiker, Sender und Produzenten unsere Anliegen ernst. Und allein das zählt.“

Die BFFS-Vorstandsmitglieder Michael Brandner, Julia Beerhold, Antoine Monot Jr., Heinrich Schafmeister und Thomas Schmuckert gaben den Mitgliedern und Gästen einen Überblick über die aktuellen Arbeitsthemen. Die Änderungen im GVL-System, Verbesserung zum Arbeitslosengeld 1-Bezug sowie Informationen zu den laufenden Tarifverhandlungen mit den Produzenten wurden von allen Gästen mit Aufmerksamkeit verfolgt und anschließend in lockerer Runde diskutiert.

„Wir haben eine soziale Mächtigkeit erlangt“, gab Michael Brandner seinen Kollegen mit auf den Weg. „Rund 1.800 Mitglieder zählt der BFFS heute und repräsentiert damit rund ein Drittel der Film- und Fernsehschauspieler. Lasst uns diese Stärke in Zukunft gezielter für uns einsetzen und unseren Forderungen mehr Nachdruck verleihen.“ Der Vorstandsvorsitzende des BFFS wies zudem darauf hin, dass der BFFS für alle Schauspieler offen steht, ob sie nun überwiegend auf der Bühne stehen, für Film oder Fernsehen drehen, synchronisieren, spielzeitverpflichtet sind oder nicht. Sie alle finden hier Gehör.

Die BFFS-Stammtische finden monatlich in den Städten Berlin, Hamburg, Köln und München statt und bilden die Basis für den Austausch mit den Mitgliedern des Bundesverbandes der Schauspieler.