Pressemitteilung: BFFS im Gespräch mit Franz Müntefering

BFFS Geschäftsstelle
30. Januar 2009

Thema der sozialen Absicherung ausgelotet
Berlin, 30.01.2009

Die Finanzkrise, die Bundestagswahl 2009 und die gegenwärtige Position der Sozialdemokratie in Deutschland - der SPDBundesvorsitzende Franz Müntefering lud am 26. Januar Schauspieler und andere Kulturschaffende zu einem informellen Austausch über aktuelle politische Themen ein. Der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) nutzte den Termin, um auf den politischen Handlungsbedarf bei Regelungen zur sozialen Absicherung von Schauspielern hinzuweisen.

Sozialversicherung ist große Errungenschaft

Von Seiten des BFFS nahmen die Vorstände Heinrich Schafmeister und Hans-Werner Meyer sowie Eleonore Weißgerber und Floriane Daniel an dem Gedankenaustausch teil. Sie informierten Franz Müntefering unter anderem darüber, dass Film- und Fernsehschauspieler wie viele andere flexibel Beschäftigte vom sozialen Netz häufig nicht aufgefangen werden. Zum Beispiel ist es den meisten Schauspielern unmöglich, Arbeitslosengeld 1 zu
beziehen, obwohl sie Höchstbeiträge in die Arbeitslosenversicherung einzahlen. Dazu BFFS-Vorstand Heinrich Schafmeister in dem informellen Gespräch: „Das Sozialversicherungssystem ist eine der großen sozialdemokratischen Errungenschaften in diesem Land - es muss allerdings der Realität angepasst werden". Die Gesprächsteilnehmer vereinbarten, in einem gesonderten Termin die Gestaltung der sozialen Absicherung für Freiberufler, Selbstständige sowie befristet Beschäftigte konkret zu besprechen. Hans-Werner Meyer, Vorstand des BFFS, wertete den Termin als Erfolg für den Bundesverband: „Es war ein sehr angeregtes und anregendes Gespräch, in dem wir Franz Müntefering unsere Position nachhaltig vermitteln konnten. Wir freuen uns schon heute auf den vereinbarten Folgetermin - und darauf, an politischen Konzepten mitzuarbeiten: für einen umfassenden sozialen Schutz von Schauspielern.

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