Thema vom 01. Dezember 2014 - Fiktionale Formate im öffentlich-rechtlichen Fernsehen: gleiche Chancen für Frauen und Männer?

BFFS Geschäftsstelle
3. Februar 2015
frau mann photo
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ZDF und ZDF neo strahlen zusammen täglich doppelt so viele Morde aus wie in ganz Deutschland begangen werden. Dazu kommen noch die Leichen aus den Krimiformaten von ARD und den Dritten Programmen.

Aber nicht nur die Krimidauerschleife der fiktionalen Formate im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ist problematisch. Das Programm ist gegenwärtig auch gekennzeichnet durch deutlich weniger Frauen- als Männerrollen, ein Verschwinden von Frauenfiguren ab 40 und wiederkehrende Geschlechterstereotype, die an die 1950er Jahre erinnern. Ein Großteil des gebührenzahlenden Publikums wendet sich ab und guckt stattdessen ausländische Produktionen auf DVD oder über das Internet. Muss das so sein? Und was bedeutet es für uns Schauspieler und Schauspielerinnen, für unsere Arbeitsmöglichkeiten, für unsere Rente? Unsere Kollegin Belinde Ruth Stieve aus Berlin, die seit 2 Jahren den Blog „SchspIN – Gedanken einer Schauspielerin“ betreibt, ist mit einem Vortrag und bunten Bildern zu diesen Themen bei uns zu Gast.

Diskutieren werden mit ihr und Euch: Frauke Thielecke, Regisseurin, Silke Fintelmann, Casting Direktorin, Martin May, BFFS Vorstand

Anmeldung bitte unter martin.may@bffs.de ODER über Facebook bis zum 30.11.2014.

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