Gastbeitrag von Katja Riemann

BFFS Geschäftsstelle
9. Oktober 2015
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13.09.2015. Berlin

Vor Jahren habe ich einen Text zugeschickt bekommen, ich weiß nicht mehr von wem, in dem des nachts drei Männer eine Kirche mit „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“ beschriften. Daraufhin entscheiden sich die Ausländer das Land zu verlassen. Im Lauf des Märchens fließen Gewürze, Kaffee und Kakaoströme zurück in afrikanische und südamerikanische Länder; Öl und Benzin in den Nahen Osten, Tropenholz springt aus den Fensterrahmen, Pelze, Gold und Juwelen fliegen in teuren Chartermaschinen zurück in ihre Herkunftsländer, Ananas und Bananen wandern heimwärts…und so weiter. Am Ende bleiben drei Menschen vor der Kirche stehen: Maria, Joseph und ihr Baby. Drei Juden. Ausgerechnet. „Wir bleiben.“ Sagen sie. „Irgendjemand muss den Leuten hier doch wieder Vernunft beibringen.“

Ich mochte diesen so simplifizierten, naiven Text. Er veranschaulichte, dass wir nicht mehr realisieren, wie sehr die Welt mittlerweile im Verbund ist. Wirtschaft kann man das meinetwegen auch nennen...

Als ich Kind war, sagte man in Deutschland Itaker zu Italienern. Wie könnten wir heute hier leben ohne Italiener… Dann wurden Türken ins Land gebeten. Gastarbeiter. Heute ist eine der schillerndsten und schlauesten Intendantinnen dieses Landes eine Türkin. Mein Manager übrigens auch. Und der Vorsitzende der Grünen. Letztlich jedoch sind sie Berliner, Schwaben, Göttinger. Mit Eltern. Sie werden exkludiert, wenn wir von „den Muslimen“ sprechen und eigentlich Fundamentalisten meinen. Wenn ich mit meinem Mann nach Indien fahre, sind wir dann „die Christen“? Die Christen, die krasse Fundamentalisten waren zu Zeiten des europäischen Mittelalters.

Mich machen diese Generalismen fertig. Der verzweifelte Versuch die Welt zu vereinfachen und einzuteilen in gute und schlechte Flüchtlinge, in deinen und meinen einzig richtigen Gott. Mit Grenzen, die plötzlich alle wieder aufgebaut werden, wo es so ein diffiziler Weg war, sie abzubauen. Natozäune, die in Melilla seit Jahren versucht wurden zu überwinden, in Hundertschaften rennender Menschen aus verschiedensten afrikanischen Ländern, in der Hoffnung, dass ein paar rüber kommen, um von dort nach Spanien ins gelobte Europa zu schwimmen. Die anderen ziehen sich mit grausamen Verletzungen in die Wälder zurück bis zum nächsten Run.

Als sich 1948 ziemlich schlaue Leute trafen, um die Menschenrechte niederzuschreiben, haben sie, so meine Meinung, eine Anleitung zum Zusammenleben, ein Waschblatt zum Menschsein geschaffen. Gäbe es doch nur ein Land in der Welt, das sich an diese 30 Artikel hielte...nur eines... vielleicht wäre das dann Atlantis.

Uns ist ein Päckchen in die Hand gedrückt worden, um das wir nicht gebeten haben, wir sind Adressat eines uns Unbekannten. Wir halten jetzt ein Päckchen in den Händen und wissen nicht, wo wir es abgeben sollen, wir wollen es nicht haben, aber es bleibt uns nichts anderes übrig, als damit nun umzugehen. Mit der Situation, dass wir uns konfrontieren müssen, mit etwas, das uns überfordert. Wir können das ganz offensichtlich nur gemeinsam. In all der Ratlosigkeit. Alle die Menschen, die aktiv werden, in dem sie sich positionieren oder den ankommenden Zügen in München applaudieren, Windeln, Obst, Wasser bringen, Hausaufgaben machen mit Kindern oder Kochkurse oder oder oder, machen einen Schritt weg von der Ratlosigkeit und gehen in die Bewegung, gehen auf jemanden zu. Vielleicht auch auf sich selbst.

Wie wird man die Angst vor dem Unbekannten los? Die Rechten wissen es. Sie sind diejenigen, mit der klarsten Haltung: sie wollen hier keine Ausländer. Sie wollen Deutschland für die Deutschen.

Was wollen wir? Was ist unsere klare Haltung? Haben wir eine? Darüber denke ich unentwegt nach und wache morgens mit dem Druck auf: Noch immer habe ich, Katja, das Flüchtlingsproblem nicht gelöst. Das ja, wie wir dank Orban wissen, ein deutsches ist und kein europäisches.

Was die Regierung dieses Landes macht, ist gerade wirklich erstaunlich. Sie baut keine Mauern oder Natozäune, sie setzt das Dubliner Verfahren aus, welches besagt, dass Flüchtlinge dorthin zurück geschickt werden, wo sie zuerst innerhalb der EU registriert wurden. Deutschland soll, wie schon bei dem Trubel um Griechenland eine führende Position einnehmen, eine führende Kraft sein. Was soll denn das, warum soll Deutschland denn jetzt wieder führen, hier wurde ja nun ausreichend geführt…

Aber wo sind die Künstler dieses Landes. Wo sind wir? Die Filmschaffenden? Was ist unsere Position? Wie klar sind wir? Wir, die den Künstlern, die während des Nationalsozialismus nicht das Land verlassen haben, vorwerfen, das nicht getan zu haben. Ich habe keine Antwort. Ich weiß zu wenig, auch wenn ich mich unentwegt versuche zu bilden und zu informieren.

Aber ich glaube an die Menschenrechte. Ich bin ein Mitstreiter von amnesty seit vielen Jahren. Darum habe ich dem BFFS und der Schauspielsektion der DFA diesen Link geschickt: www.recht-auf-menschenrecht.de. Die Kampagne startete am 30. September 2015.

Ob das ausreicht, wurde ich gefragt. Und was man da machen könne und was es nützen würde. Ich weiß es nicht. Vielleicht nichts. Vielleicht ist es nur eine Bewegung. Aber Bewegung ist Leben. Starre ist der Tod. Die Bewegung, das gemeinschaftliche Gehen während der Montagsdemos 1989, was bestimmt viele der Mitglieder hier viel besser kennen als ich, die ich aus dem Westen komme, bewirkte eine Veränderung nicht nur in diesem Land.

Daher glaube ich, dass es nützt, sich zu bewegen, nicht nur in sportlicher Hinsicht. Darum habe ich diesen Link an den BFFS gesendet. Eine Kampagne, die interessanterweise von Werbern ausging, die sich aber auf die Menschenrechte besinnt, die mittlerweile vom Beauftragten der Bundesregierung für humanitäre Hilfe unterstützt wird. Der eine App angehängt ist (die App ist zu finden unter: Humanity-Recht auf Menschenrecht), über die man sich an der Aktion beteiligen kann. Und ein weiterer Link, der Hilfe zur Hilfe vorschlägt. Und darüber hinaus eine Plattform sein könnte, bei der wir zusammen unsere Position publizieren: nämlich jene der Menschenrechte, die in fast allen Staaten der Welt anerkannt ist. Zumindest pro forma. Also etwas, das seit langer Zeit bewillkommnet ist, an das man ganz offensichtlich aber nicht müde werden darf zu erinnern.

Wer, wenn nicht Künstler, besitzen den Respekt und die Freiheit und die Neugierde und hoffentlich auch die Herzlichkeit zu suchen, sehen, zu erfahren, nicht nur was die Welt im Innersten zusammenhält, sondern wie wir uns zusammen halten und wie die Anderen ticken, was ihre Geschichte ist, ihre Geschichten. Zum Beispiel jene, wie die, die ich heute von einem 23-jährigen Syrer, der vor drei Wochen ankam, hörte.

Ich frage mich: wo ginge ich hin. Wo wäre der Ort. Was die Sprache. Wo die Hoffnung, dass man mich stützte. Keiner weiß, wie lange das gehen wird. Wir wissen nur, dass verfehlte Politik uns auf die Füße gefallen ist, auf die Füße fällt. Und es ist wesentlich, sich anzuschauen, was die politischen Zusammenhänge und Beweggründe, die Feigheit und die wirtschaftlichen Vorteile waren und sind, aber wir werden nicht morgen aufwachen und das Problem ist gelöst oder der Krieg ist vorbei oder es kommen keine weiteren Menschen mehr. Nee, das endet nicht mit dem Ende des Jahres 2015. Wir haben dieses Päckchen in der Hand und müssen uns damit beschäftigen, ob wir wollen oder nicht.

23.09.2015. Portland.

Auf Fox News sagt der Moderator, der wie geknetet aussieht, dass Deutschland das Zeichen gesetzt hat und alle eingeladen hätte in ihr Land zu kommen und selbst Schuld sei an der Flüchtlingssituation und woher man denn wisse, dass das nicht alles Terroristen seien und jetzt solle auch noch Amerika 120.000 aufnehmen und die Obama-Regierung würde dem möglicherweise zustimmen, kein Wunder, Obama sei ja selbst Muslim, wie man ja an seinem zweiten Vornamen erkenne, das allerdings hat Donald Trump gesagt...

Derzeit bin ich in Portland, da ich zu einem Filmfestival eingeladen wurde, ich höre im internet deutsches Radio und lese ZEIT ONLINE. Trotzdem merke ich die Distanz, trotz all meiner E-Mail Korrespondenz mit Amnesty und der Recht-auf-Menschenrecht-Kampagne oder UNICEF. Weit weg bin ich. Die Bilderflut hat sich eingestellt. Im amerikanischen Fernsehen redet man über Donald Trump und die anstehende Präsidentschaftswahl nächstes Jahr. Der persönliche Druck wird dennoch nicht geringer. Ich spüre, wie langsam auch diejenigen, die unpolitisch sind, betroffen werden oder ratlos sind oder realisieren, dass in Deutschland etwas passiert, das nicht einfach vorübergehen wird, wie der Winterkorn-Rücktritt.

Die Herzlichkeit, die wir entdecken, an uns, an dem Land, in dem wir leben, in den Entscheidungen der Politiker, wird auf eine langfristige Probe gestellt werden. Denn jede Person, die in dieses Land kommt, hat eine persönliche Geschichte, zumeist voll Drama, Trauma, Mord und Totschlag.

Als Flüchtling scheint die Errungenschaft von Schulabschluß, Bachelor, Master, Medizinstudium, Dreisprachigkeit in denselben Topf geworfen zu werden, wie die Bilder der vor den umzäunten Grenzen auf den Autobahnen liegenden oder über Schienen wandernden Menschen, die hinter sich Kinderschuhe und Müll lassen und den Dunst von der verzweifelten Suche nach etwas Besserem als den Tod. Alle sind Flüchtlinge. Stigmatisiert mit diesem Zeichen.

Schaffen wir es, diese Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit zu umarmen, zu stützen, zu fördern, zu bilden, Wohnraum und Arbeit für sie zu finden?! Es wird immer wieder von der Chance gesprochen, die dieses Land hätte, wie wir alle profitieren könnten, nicht nur steuerzahlerisch, sondern auch kulturell und spirituell, sprachlich und menschlich – und kulinarisch.

Meine Ratlosigkeit wächst. Ich bin beeindruckt von der EU, die auch jenen Ländern gegenüber respektvoll bleibt, die sich klar dagegen entschieden haben, 120.000 Flüchtlinge aufzunehmen. Man kann niemanden zur Nächstenliebe zwingen. Vielleicht werden sie sanfter in ihrer Unerbittlichkeit, wenn sie sehen, dass es funktionieren kann, dass es gelingt. Was können wir tun? Wer sind wir? Wir sind Schauspieler hier, die Mitglieder des BFFS. Wir sind Multiplikatoren und im besten Fall Vorbilder. Oder Künstler.

Was ist unser Beitrag, das frage ich mich. Lasst uns doch anfangen damit, dass der BFFS diese Kampagnen unterstützt, bzw. jeder Einzelne:

Amnesty wird wahrscheinlich eine große Demo organisieren zum Tag der Menschenrechte, das wäre am 12. Dezember. Der Tag, an dem alle europäischen Filmschaffenden sich in Berlin versammeln zum European Film Award. Vielleicht sollten wir alle zur Demo erscheinen, falls sie stattfindet. Mit guter Laune und Optimismus. Vielleicht sollten wir sogar den Glatzen zuhören und ihnen ihre Angst nehmen, statt auf Gewalt mit verbalem Zorn und noch mehr Hass zu reagieren.

Hans-Werner Meyer bat mich um diesen Artikel, ich habe das Datum jeweils dazu geschrieben, damit Ihr wisst, zu welchem Zeitpunkt was geschrieben wurde. Wäre wichtig, zu beachten, danke.

Ändern wird das hier nichts. Ändern wird sich nur dann etwas, wenn die Weltgemeinschaft es endlich schafft, den Irrsinn in Syrien und Irak zu stoppen, dass die Flüchtenden zurück können in ihr Land, um es wieder aufzubauen, falls sie unter all der Asche ihre Heimat noch erkennen können. Damit aus ihnen wieder Menschen werden, statt Flüchtlinge.

27.09.2015. Land of the free.

Ich lese von Gaucks Rede. Er lobt das Engagement gegen Dunkeldeutschland, steht im Internet. Ob er das so gesagt hat, weiß ich nicht. Dunkeldeutschland. Woher kommt dieses Wort, wer hat das erfunden und was sagt es eigentlich. Es ist ein schreckliches Wort. Genau wie Gutmensch. Die Worte sind verbraucht, sie enden als Stigma für Menschen und Länder und führen nirgendwohin – und trotzdem redet man immer weiter.

Die Deutschen in Portland, zumindest jene, mit denen ich hier Kontakt habe, sprechen in Pattern voll Political Correctness. Sie beklagen, dass Deutschland längst ein Einwanderungsland hätte sein müssen, wie Amerika. Ich bin erstaunt: Wer will denn oder wollte jemals nach Deutschland einwandern? Das ist irgendwie neu für mich. Alle wollen doch immer nach Amerika. Schauspieler vor allem.

Durch die neue Situation, der sich Deutschland und Europa stellen muss, kann man nun allerdings nur hoffen, dass Deutschland zügig Gesetze ändert, zum Einwanderungsland wird, das die Legalität der Menschen beschützt und vor allem bewahrt vor der Grausamkeit der Schlepper und der langen, kaum überwindbaren Wege. Wird es so kommen? Was können wir tun, um zu fordern, dass dieses Gesetz zügig verabschiedet wird.

Ich denke über Identitäten nach, zum Einen, was das überhaupt ist und zum Anderen, wie man sie bewahrt, beziehungsweise, ob man sie einfach so tauschen kann oder eine neue Identität anziehen. Aus welch diversen Gründen Menschen ihre Identität verleugnen. Und wie in den Ländern unterschiedlich damit umgegangen wird.

„Where are you from?“ werden meine 22-jährige in London lebende Tochter und ich gefragt. „Germany“, sagt Paula. „Berlin“, sage ich.

Alles klar, oder?

Was man mir erklärt über Amerika, ist, dass hier die Menschen irgendwann alle Amerikaner sind. Oder sein wollen. Jedenfalls werden können. Und dann ist man eben proud American Citizen und weiß um seine Herkunft. Mexican. Italian. German.

Okay. Verstanden. Top.

In Berlin kann man Berliner werden, im Gegensatz zu München, da bleibt man immer Zugereister. Fängt ja gut an. In Deutschland hat man Migrationshintergrund. Ein Wort, dass mir tierisch auf die Nerven geht.

Ich habe den Eindruck, dass die Identitäten in 'Schland bewahrt werden, dass man hier leben kann, ohne Deutscher sein zu müssen. Dass man sagen kann, wenn man will: ich bin Türke, obwohl man in Neukölln sein Lebtag gewohnt hat. Oder in Hannover. Oder dass man sagt: Ich bin Deutsche, wenn man mit 15 aus der Ukraine mit seinen Eltern herkam. Diese nationalen Bezeichnungen, was man nun ist, ist lediglich ein Etikett, damit die anderen wissen, was drin ist im Glas. Damit man die Fähnchen zur Weltmeisterschauft aus dem Auto hängen lassen kann.

Ich mag das ja, das Durcheinander, ich finde nicht, dass alle nun Proud Germans werden müssen, wenn sie dazu keinen Bock haben. Die rechtliche Möglichkeit dazu allerdings, die müsste eindeutig sein. Endlich!! Dass nicht jeder einen deutschen Pass hat, der hier geboren wurde oder zur Schule gegangen ist oder lange in Deutschland lebt und erhebliche Steuern zahlt, ist doch eine Scheiße, die man gar nicht fassen kann, und es wird Zeit, dass sich das ändert! Dafür müssen wir aufstehen.

Geburtsrecht, statt Blutrecht, so heisst das ja wohl. Blutrecht. Krasser Ausdruck. Passt zu Dunkeldeutschland.

Macht’s gut, Leute. Und seid freundlich miteinander.

30.09.2015. Portland Oregan.

Die Sonne scheint. Ich sitze auf der Veranda. Morgen geht es zurück nach Hause. Nach Hause. Das ist Berlin für mich. Das ist mein Mann, meine Freunde, meine Familie, meine Wohnung, die Hood, die bekannten Wege, die Menschen, mit denen ich arbeite, die Datscha, an der wir herumschrauben. Das Vertraute.

Wie selbstverständlich das ist und wie schnell es verloren gehen kann… Wieviele würden gern nach Hause, die irgendwo bei uns hocken, in Hangars, Turnhallen, Containern, deren zuhause nicht mehr existiert oder nur noch in kleinen Stücken.

Der Verlust all dessen, was ein Leben ausmacht, um dann hinein zu wandern in das Fremde, Unvertraute, mit anderer Sprache, anderen Bräuchen, anderem Klima und Essen, um dann, im Fremden seiend, als Fremder bezeichnet zu werden... Wir sollten als Schauspieler in der Lage sein, das zu imaginieren. Aber es ist schwer sich das zellulär begreifbar zu machen.

Über mir fährt eine Gondel vorbei. Hoch auf den Berg. Zum Krankenhaus. Ich habe das Krankenhaus nicht gesehen, vielleicht ist es ein Flüchtlingslager. Vielleicht ist dort auch eine Rutsche in die Mitte der Erde. Oder das Paradies. Vielleicht werden wir mit Gondeln ins Paradies gegondelt. Wenn man an ein Paradies glaubt und nicht meint, dass dort 20 Jungfrauen auf einen warten – oder wie viele waren es nochmal?

Das Leben ist ja gleich schon wieder zu Ende. Warum gehen wir so nichtsnutzig damit um. Das ist doch wirklich sehr traurig.

Ich schicke den Artikel jetzt ab, was soll ich machen...

Gestern sprach mich auf der closing night der Sohn des Botschafters aus Oman in Frankreich an, er würde sich gern mit mir treffen und reden, about the refugees. Great, I said. „Was ist los mit euch?", fragte ich ihn, „warum gibt es keinen Beistand in der arabischen Welt, keine Unterstützung, kein Nichts?“ „Ich weiß es nicht,“ sagte er betrübt. „Wollen wir uns morgen treffen und reden?“ „Ja,“ sagte ich, „ich freue mich.“

Da geh ich jetzt hin.

Tschüss, liebe Kollegen, ich grüße Euch von Herzen.

Katja.

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