Anlässlich der Berlinale traf sich EU-Kommissar Günther Oettinger auch dieses Jahr wieder mit Künstlerinnen und Künstlern sowie mit Urheberinnen und Urhebern aus den Bereichen Regie, Drehbuch, Schauspiel, Journalismus, Musik und bildende Kunst.
Thomas Schmuckert, unser Urheberrechts-Experte im Vorstand, war aus terminlichen Gründen verhindert. Abgesehen von seinem unermüdlichen Einsatz im Bereich Urheberrecht – wie zum Beispiel dem gelungenen Panel in der Akademie der Künste am 14. Februar mit Justizminister Maas anlässlich unseres zehnten Geburtstages – laufen seit einiger Zeit die Vorbereitungen zum Deutschen Schauspielerpreis (DSP) auf Hochtouren. Mir kam daher die ehrenvolle Aufgabe zu, Thomas Schmuckert zu vertreten.
Da ich zwar – wie wir alle – die Auswirkungen fehlender gesetzlicher Vorgaben in der Praxis erlebe, aber „Urheberrecht“ nicht zu den von mir verantworteten Ressorts gehört, war ich sehr dankbar für die wertvolle Unterstützung aus den Reihen der „Initiative Urheberrecht“ und den anwesenden Mitstreiterinnen und -streitern, mit denen ich im Vorfeld mein Wissen auf den neusten Stand bringen konnte.
Mein ganz besonderer Dank gilt Katharina Uppenbrink, die das Treffen sehr kompetent organisiert hat.
Das Gespräch mit Günther Oettinger war unerwartet spannend, weil er von sich aus Themen angesprochen hat, die mir und vermutlich den meisten von uns auf der Seele liegen.
Was prekäre Arbeitsbedingungen sind und warum wir darunter leiden, wenn zum Beispiel die von uns geschaffenen Werke im Netz kostenlos zu haben sind, musste ihm niemand erklären, er war äußerst informiert und in der Materie zu Hause. Die ganze Pressemitteilung finden Sie unter http://www.urheber.info/aktuelles/2016-02-16_berlinale-eu-kommissar-oettinger-traf-urheber-und-kuenstler.
Es stimmt mich optimistisch, dass sich hochrangige Politiker wie Günther Oettinger (oder auch Justizminister Maas zwei Tage vorher) so für die Belange von Künstlerinnen und Künstlern einsetzen. Drücken wir beiden die Daumen, dass sie sich durchsetzen können!