… im Rennen um den Deutschen Schauspielpreis 2019.
In diesem Jahr wird der Deutsche Schauspielpreis seit seiner Gründung 2012 bereits zum achten Mal verliehen und ist über die Jahre zu einer festen Institution geworden. Der von kollegialer Anerkennung und Wertschätzung gezeichnete Preis ehrt Persönlichkeiten, die in herausragender Weise durch Ihr künstlerisches Schaffen inspirieren und sowohl Raum für Kreativität eröffnen als auch Horizonte erweitern.
In spannungsgeladener und euphorischer Atmosphäre wurden am 19. Juni im Hotel Zoo die diesjährigen Nominierten, die zunächst in einer Vorauswahl von der fleißigen 39-köpfigen Vorauswahl-Jury und im Anschluss von der engagierten 7-köpfigen Nominierungs-Jury, bestehend aus Anne Weinknecht, Sheri Hagen, Aglaia Szyszkowitz, Katja Weitzenböck, Marcus Off, Anton Rattinger und Hans Jochen Wagner, ausgewählt wurden, bekanntgegeben. Geistreich und unterhaltsam, sogar mit einer kleinen Gesangseinlage zu Ehren TKKGs versehen, wurde die Bekanntgabe der Nominierten von Nadine Heidenreich und Christian Senger, Mitglieder des Gestaltungsteams des Deutschen Schauspielpreises, moderiert. Aus einer Auswahl aus 250 Produktionen wurden 26 Nominierte in verschiedenen Kategorien auserkoren und aus dem goldenen Sack gezogen - ganz nach dem Motto „Andere haben einen goldenen Handschuh, ich habe einen goldenen Sack“, wie Christian Senger lachend verkündete. In unterschiedlichen Kategorien sind folgende Schauspielerinnen und Schauspieler nominiert:
Schauspielerin in einer Hauptrolle
Susana AbdulMajid – „Jibril“
Judith Hofmann – „Der Unschuldige“
Valerie Pachner – „Der Boden unter den Füßen“
Schauspieler in einer Hauptrolle
Rainer Bock – „Atlas“
Hans Löw – „In My Room“
Johannes Zeiler – „Wackersdorf“
Schauspielerin in einer Nebenrolle
Adele Neuheuser – „Brecht“
Eva Weißenborn – „Gundermann“
Maryam Zaree – „Polizeiruf 110 – Tatorte “
Schauspieler in einer Nebenrolle
Golo Euler – „Tatort: Unter Kriegern“
Joachim Król – „Polizeiruf 110: Das Gespenst der Freiheit“
Martin Wuttke – „Glück ist was für Weicheier“
Schauspielerin in einer komödiantischen Rolle
Pia Hierzegger – „Der Tatortreiniger: Currywurst“
Hedi Kriegeskotte – „Der Junge muss an die frische Luft“
Ursula Werner – „Der Junge muss an die frische Luft“
Schauspieler in einer komödiantischen Rolle
Bjarne Mädel – „Der Tatortreiniger“
Uwe Ochsenknecht – „Labaule und Erben“
Thomas Schmauser – „Der große Rudolph“
Nachwuchs
Jasper Engelhardt – „Polizeiruf 110: Das Gespenst der Freiheit“
Luisa-Céline Gaffron – „Acht Tage“
Thomas Prenn – „Tatort: Damian“
Lena Urzendowsky – „Der große Rudolph“
Starker Auftritt
Eugene Boateng – „Die Protokollantin“
Dela Dabulamanzi – „Druck“
Barbara Krabbe – „Der goldene Handschuh“
Gerhard Liebmann – „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“
Wir gratulieren allen Nominierten von Herzen und freuen uns auf die Preisverleihung am 13. September 2019, LIVE im Zoo Palast Berlin. Neben den bisherigen Kategorien kommen erstmals neue hinzu: Der Theater-, Synchron-, und Fairnesspreis.

Hans-Werner Meyer wuchs in Norderstedt auf, einer großen Kleinstadt vor den Toren Hamburg. Und wenn es stimmt, dass jeder Künstlerexistenz ein Trauma zugrundeliegt, dann ist es hier zu suchen. Der Sohn eines Landschaftsarchitekten und einer Fremdsprachenkorrespondentin sah überall Grenzen: Jägerzäune um Grundstücke und in Köpfen und wählte zunächst den naheliegensten Weg, dagegen zu rebellieren, indem er sich mit den Halbstarken der Gegend herumtrieb.
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