Unter einem Dach mit Gleichgesinnten

BFFS Geschäftsstelle
5. März 2021

Stichtage: 18.03.2009, 17.06.2011, 08.05.2014

Der BFFS ist aus der Erkenntnis heraus gegründet worden, dass die gemeinsamen Interessen der Schauspieler*innen gemeinsam besser vertreten werden können als von jedem allein. Aber wir haben auch mit anderen Kulturschaffenden, Arbeitnehmer*innen und Urheber*innen gemeinsame Interessen, für deren Wahrung die Vernetzung mit anderen Verbänden sinnvoll ist. Darum wurde der BFFS in folgenden Dachorganisationen Mitglied:

  • am 18.03.2009 im Deutschen Kulturrat (Dachorganisation der Kulturschaffenden in Deutschland)
  • am 17.06.2011 in der FIA (International Federation of Actors, internationale Dachorganisation der Schauspieler*innen-Verbände und Gewerkschaften)
  • am 08.05.2014 in der Initiative Urheberrecht

Die Kreativbranche ist die zweit- oder drittumsatzstärkste in diesem Land, je nach Art der Erhebung. Aber die oder der einzelne Kulturschaffende fühlt sich Verwertern und Politik gegenüber oft machtlos. Um die Interessen der Kulturschaffenden zu bündeln, gibt es den Deutschen Kulturrat. Die Mitgliedschaft in dieser Dachorganisation ist immer dann wichtig, wenn es darum geht, die Interessen der Kulturschaffenden gesellschaftspolitisch zu stärken und hat sich z.B. in der Pandemie als äußerst nützlich erwiesen.

Mit der FIA arbeiten wir bei Themen zusammen, die internationale Relevanz haben. Sie hat sich insbesondere bei dem Kampf um EU-Urheberrechtsrichtlinie bewährt.

Zwar sind Schauspieler*innen im juristischen Sinne keine Urheber, aber als ausübende Künstler*innen Leistungsschutzberechtigte. Das Urheberrecht ist die Grundlage für alle aus diesem Rechtsstatus resultierenden Ansprüche. Das Recht auf angemessene Vergütung gilt sowohl für Urheber*innen als auch für uns ausübende Künstler*innen. Auf Basis des Urheberrechts hat der BFFS für Schauspieler*innen Folgevergütungen durchgesetzt und auch künftig dafür kämpfen. Daher ist auch die Mitgliedschaft des BFFS in der Initiative Urheberrecht sinnvoll. Sie hat sich etwa beim Ringen um die Urheberrechtsrichtlinie ausgezahlt und hilft uns derzeit bei der Übertragung der Richtlinie in nationales Recht.