BFFS schafft den Deutschen Schauspielpreis

BFFS Geschäftsstelle
11. März 2021

Stichtag: 12.02.2012

„Der Erfolg hat viele Väter“, heißt es, und so ist es nicht verwunderlich, dass die Idee des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES von mehreren Vorstandsmitgliedern gleichzeitig kam. Der Gedanke, die Sicht auf das, was unseren Beruf ausmacht, selbst zu definieren, lag wohl auch in der Luft. Dieses Selbstbewusstsein war eine logische Folge der Gründung des BFFS.

Am 12.02.2012 jedenfalls wurde der erste Deutsche Schauspielpreis während der Berlinale im Berliner Maritim-Hotel verliehen. Vorstandsmitglied Antoine Monot, Jr. moderierte, Vorstandsmitglied Thomas Schmuckert begleitete seinen Geige spielenden Sohn auf dem Klavier und Stefan Kurt kam in Kostüm und Maske, da er an dem Abend im Berliner Ensemble Mackie Messer in der Dreigroschenoper spielte. Er konnte nur in der Theaterpause kurz vorbeikommen, um den Preis entgegenzunehmen.

Wer auch immer die Idee zuerst aussprach, sie verbreitete sich wie ein Virus und infizierte jede*n, die oder der damit in Berührung kam. Viele, viele ehrenamtliche Helfer trugen dazu bei, dass die Veranstaltung trotz großer Schwierigkeiten immer wieder stattfinden konnte. Sie wurde zu der glamourösen Visitenkarte des BFFS und entfaltete ihre Wirkung politisch als Charme-Offensive, mit der wir verdeutlichen konnten, dass wir unseren Beruf als zentral und beheimatet in unserer Gesellschaft verorten und uns der Tatsache sehr bewusst sind, wie sehr sie von der Unterstützung und Wertschätzung anderer Menschen abhängen.

In diesem Jahr wird der Deutsche Schauspielpreis zum 10. Mal verliehen.