Ihr Vorschlag eines Filmwerks für den Deutschen Fairnesspreis 2022 zum Thema „Wahrheit und Wahrhaftigkeit“

BFFS Geschäftsstelle
30. März 2022

Das diesjährige Thema für den vom BFFS und ver.di verliehenen Deutschen Fairnesspreises des Deutschen Schauspielpreises lautet:

Wahrheit und Wahrhaftigkeit

Seit Jahren untergraben „alternative Fakten“, Wissenschaftsverachtung und Relativierung selbst der offensichtlichsten Tatsachen weltweit die öffentliche Kommunikation, sei es auf dem politischen Parkett, im Angesicht der Klimakatastrophe, in der Bewältigung der Pandemie oder in kriegerischen Auseinandersetzungen. Wo entgegengesetzte Interessen aufeinanderprallen, sind Umdeutungen und Lügen nicht weit. Und in jedem Krieg ist dessen erstes Opfer die Wahrheit.

Wie kann ein fairer Umgang miteinander, in Arbeitsverhältnissen, in der Politik, in überhaupt allen Bereichen des Lebens stattfinden, wenn es keine Wahrheit gibt, in der Menschen überhaupt erst in Verhandlung treten können? Was passiert, wenn es kein Streben nach Wahrhaftigkeit mehr gibt, das als Grundlage für Verständigung unabdingbar ist?

Der diesjährige Deutsche Fairnesspreis beleuchtet das Thema „Wahrheit und Wahrhaftigkeit“ und sucht Film-, Fernseh- und Streamingproduktionen, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Dafür ist wieder Ihre Mithilfe gefragt! Welches Filmwerk ist für Sie relevant und auszeichnungswürdig? Ihren Vorschlag nebst Begründung können Sie ab sofort, spätestens aber zum 15. Mai 2022, hier mit einer kurzen Begründung einreichen:

Filmwerk vorschlagen

BFFS und ver.di laden die Filmschaffenden ein, je eine fiktionale oder dokumentarische Film-Fernsehproduktion (Serienproduktion eingeschlossen) für den Deutschen Fairnesspreis vorzuschlagen. Die vorgeschlagene Produktion

  • sollte auf hervorragende Weise das aktuelle Thema – in diesem Jahr das Thema „Wahrheit und Wahrhaftigkeit“ – behandeln,
  • muss in der Zeit zwischen dem 1. April 2021 und dem 31. März 2022 herausgebracht worden sein
  • und – soweit dies in Erfahrung gebracht werden kann – nicht unter unfairen Produktionsbedingungen hergestellt worden sein.

Die Jury besteht aus fünf Personen: Sowohl BFFS als auch ver.di entsenden je ein Mitglied aus ihren Reihen; außerdem haben die Gewerkschaften in diesem Jahr neben der renommierten Kamerafrau Birgit Gudjonsdóttir auch die Verbände „Reporter ohne Grenzen“ und „Scientists for future“ dazu eingeladen, sich in der Jury zu engagieren.

Die fünfköpfige Jury wählt aus den vorgeschlagenen Filmproduktionen diejenige aus, die mit dem Deutschen Fairnesspreis – im Rahmen der Verleihung des Deutschen Schauspielpreises (in diesem Jahr am 9. September) – ausgezeichnet werden soll.

Mit dem Preis wollen ver.di und BFFS ein Thema beleuchten, das für den fairen Umgang miteinander innerhalb der Gesellschaft steht und damit auch ein Licht setzt auf die Fairness innerhalb der Filmbranche. Wir wollen die Macher*innen eines Filmes ehren, die mit ihrem Werk einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion leisten. Wichtig ist uns dabei, keinen eingeengten Blick auf nur eine Produktion zu lenken, sondern auch alle anderen Produktionen in den Fokus zu rücken, die von der Jury für die engere Wahl genommen wurde.

Wir freuen uns auf Ihre tatkräftige Unterstützung.