In aller Munde und zugleich ein bedrohlich erscheinendes Thema: Künstliche Intelligenz. Mit dem Panel „KI in der Filmbranche – Chancen und Risiken“ im Rahmen des Münchner Filmfestes am 26. Juni setzt sich der BFFS mit Expert*innen und Branchenteilnehmer*innen mit der Frage auseinander, welche Möglichkeiten und Gefahren KI für die Branche mit sich bringt.
Mit einer Videobotschaft von Matthias Hornschuh, Sprecher der Initiative Urheberrecht, eröffnet BFFS-Vorstandsmitglied Dr. Till Völger die Veranstaltung. Matthias Hornschuh fordert in seinem Statement verschiedene Regulierungen im Umgang mit KI: „Transparenzpflicht, Kennzeichnungspflicht, Vergütung von zum Training der KI genutzter Werke (auch nachträglich), kein Training ohne Einverständnis, kein Menschenrecht für KI“. Im Publikum herrscht große Zustimmung.
Oz Krakowski, Chief Revenue officer von deepdub.ai, präsentiert, was er aktuell im Bereich der Produktion und Postproduktion mit KI erarbeitet und führt Vorteile für die Filmbranche auf. Wie kann künstliche Intelligenz und Dubbing laufen?
Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht Dr. Sandra Wagner erläutert anschaulich rechtliche Aspekte und warnt vor möglichen Verletzungen von Urheber- und Leistungsschutzrechten.
Im Anschluss diskutierte Panel-Moderatorin Nadine Heidenreich gemeinsam mit Oz Krakowski / Chief Revenue officer deepdub.ai, Dr. Sandra Wagner/ Rechtsanwältin, Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht Melanie Pukass/ Synchronschauspielerin und Ingrid Mahlberg/ IYUNO, wie sichergestellt werden kann, dass die Rechte der Synchronschauspieler*innen an ihren Stimmen gewahrt werden. Rechtsanwältin Dr. Sandra Wagner betont: „Es muss eine Regelung kommen und diese muss schnell kommen. Wir brauchen eine effiziente Umsetzung“.
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