Thema: ÄNGSTE, DEPRESSIONEN, UNSICHERHEIT, ALKOHOLISMUS – Warum sind wir uns oft nicht genug?

BFFS Geschäftsstelle
27. Februar 2017
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Unter Schauspielenden gibt es eine hohe Quote von Alkoholismus, Angstzuständen, Existenzängsten und Depressionen. Woran liegt das?

Es scheint ein Bild, ein Glaube zu existieren, dass ein Schauspieler nur dann ein „guter“ Schauspieler ist, wenn er/sie dem Bild des „Post-Bohemian“ entspricht: möglichst viel trinken zu können, exaltiert zu sein und auffallen zu können, sich selbst dabei zu missachten und doch ständig als Mittelpunkt sehen zu können.

„Wieso bucht man immer die anderen, nicht mich? Bin ich vielleicht gerade zu dick, zu dünn, zu blond, zu muskulös? Ich fühle mich nicht wertgeschätzt! Diese Rolle hätte ich doch auch spielen können - warum ist das Casting nicht an mich gegangen? Wie muss ich aussehen, was muss ich anziehen - wem muss ich vielleicht gefallen?“

Nach vielen Jahren vor der Kamera hat Christina Hecke sich eingehend mit der Selbstwahrnehmung von uns Schauspielerinnen und Schauspielern befasst und einen eigenen Weg entwickelt, den Schauspielberuf zu begreifen und in diesem gesund zu bleiben. Diesen Weg möchte sie uns bei unserem Stammtisch in einem Vortrag vorstellen und zu einem anschließenden Gespräch einladen.